
Beim Kauf eines Festbrennstoffkessels ist es wichtig, auf die Begleitinformationen zum Gerät zu achten.
Wenn eine Emissionsklasse angegeben ist, sollte unbedingt geprüft werden, nach welcher Norm sie vergeben wurde – ob nach der aktuell gültigen oder einer veralteten Version. Es ist auch ratsam zu prüfen, ob die Angaben vollständig sind, d. h. ob sie sich sowohl auf den Wirkungsgrad als auch auf die Emissionen beziehen.
Am wichtigsten ist jedoch, ob das Zertifikat von einer Stelle mit aktueller Akkreditierung ausgestellt wurde. Es kommt vor, dass manche Hersteller Tests in Laboren durchführen lassen, die nicht akkreditiert sind – in einem solchen Fall ist das Zertifikat nicht gültig.
Klasse 3 nach der früheren Norm von 2002 stellte einst die höchste Stufe dar, während sie heute die niedrigste ist. In diese Kategorie fallen heute die meisten automatisch beschickten Kessel, sowie nur wenige Kessel mit Füllraumfeuerung, bei denen überwiegend Kessel mit unterem Abbrand vertreten sind.
Kessel mit oberem Abbrand können aus technischen Gründen die heutigen Emissionsanforderungen nicht erfüllen.
Klasse 4, eingeführt mit der Norm von 2012, gilt als mittlere Klasse. Mit geringem Aufwand und kleineren Anpassungen im Wärmetauscher-Design können automatische Kohlekessel die für diese Klasse festgelegten Emissions- und Energieanforderungen erfüllen.
Klasse 5, ebenfalls eingeführt durch die überarbeitete Norm EN 303-5, stellt die höchste Klasse dar – mit den strengsten Anforderungen an Emissionen und Wirkungsgrad, die nur die besten Geräte Europas erfüllen können. Unsere Heizkessel erfüllen die strengen Richtlinien, wie das Ökodesign und die BImSchV. 2.
Ein Kessel der Klasse 5 und nach der BImSchV. Stufe 2 garantiert:
geringe Emissionen von CO (Kohlenmonoxid), Staub und organischem Kohlenstoff,
hohen Wirkungsgrad, was sich u. a. in einem geringeren Brennstoffverbrauch zeigt,
und kann auch die Voraussetzungen für staatliche Förderprogramme zum Kesseltausch erfüllen.
In dieser Klasse dominieren Geräte, die auf die Verbrennung von Biomasse ausgelegt sind – vor allem:
Pelletkessel mit automatischem Brenner
sowie Holzvergaserkessel.
Die Klassenzuweisung eines Kessels erfolgt auf Grundlage von Prüfungen des Geräts in Bezug auf die Anforderungen der Norm EN 303-5.
Solche Tests dürfen nur von Stellen durchgeführt werden, die eine gültige Akkreditierung besitzen.
Der Nachweis der Übereinstimmung mit der Norm wird durch ein Zertifikat bestätigt, das von einer akkreditierten Stelle ausgestellt wird.
Die überarbeitete Norm EN 303-5 behandelt unter anderem den Wirkungsgrad und die Emissionsgrenzwerte für Festbrennstoffkessel mit manueller oder automatischer Beschickung bis zu einer Leistung von 500 kW.
Sie definiert drei Klassen:
Damit ein Kessel in eine bestimmte Klasse eingestuft wird, muss er sowohl die Wirkungsgradanforderungen als auch die Emissionsgrenzwerte der jeweiligen Klasse vollständig erfüllen.
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